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Sonne

Astrologisches Zeichen: a
Astrologische Zuordnung: Löwe, 5. Haus

Die Sonne in der Mythologie:
Die Sonne wurde in allen Kulturen als die oberste Gottheit verehrt. Sie ist die Leben spendende Energie, kann aber auch verbrennen, austrocknen, töten. Sie erzeugt den Tag-Nacht-Rhythmus und die Jahreszeiten. Ihre Umlaufbahn war letztlich die Basis für jeden Kalender und ermöglichte damit die Zeitrechnung.

In allen alten Kulturen gab es Rituale, die am Ende eines Zyklus (Jahr, Tag) das Auftauchen der Sonne mit Beginn des nächsten Zyklus beschworen haben. Die Menschen wussten, dass es ohne die Sonne kein Leben geben kann. Es war auch bewusst, dass die Sonne für die Fruchtbarkeit, und damit für die Vermehrung und den Fortbestand entscheidend war. Ohne die Kraft der Sonne hätte eine Göttin der Fruchtbarkeit keine Möglichkeit gehabt, ihre eigene Kraft zu entfalten. Daher waren alle anderen Götter Sinnbilder für Teilaspekte des Lebens. Die Sonne ist aber das Leben selbst.

Es gibt Hinweise darauf, dass die Sonne und ihr Lauf im Jahr die Basis für wahrscheinlich alle Religionen, auch die heutigen, ist. Gehen wir von der ältesten uns gut bekannten Kultur aus, Ägypten, so treffen wir hier auf Horus, der die Sonne darstellt. Sein Gegenspieler ist Seth, die Dunkelheit. Nach der Entschlüsselung der ägyptischen Hieroglyphen ist die Entstehungsgeschichte von Horus bekannt geworden. In Kurzform: er wurde am 25. Dezember von einer Jungfrau geboren, Im Osten stand dabei ein hell leuchtender Stern, Sirius, gefolgt von den drei heiligen Königen, den Gürtelsternen des Orion. Mit 12 wurde er Lehrer, mit 30 getauft, er hatte 12 Jünger, vollbrachte Wunder, er wurde u.a. „Lamm Gottes“ genannt, er wurde von einem Jünger für Geld verraten, er starb am Kreuz und ist drei Tage später wieder auferstanden. Wir kennen diese Geschichte von Jesus. Ganz ähnliche Berichte gibt es auch z.B. von Attis (Phrygien), Krishna (Indien), Dionysos (Griechenland), Mithra (Persien) und vielen anderen mehr.

Was steckt nun dahinter? Von der nördlichen Hemisphäre betrachtet erreicht die Sonne am 21. Dezember den tiefsten Punkt auf ihrer Bahn. Dort kommt sie zum Stehen und verharrt dort für drei Tage (22.-24. Dezember). Am 25. Dezember stehen die Gürtelsterne des Orion zusammen mit Sirius in einer Linie, die genau auf den Ort des Sonnenaufgangs deutet. Die Sonne beginnt wieder ihren Weg zurück nach Norden.


Auch die anderen Berichte z.B. über die Kreuzigung und die Wiederauferstehung nach drei Tagen hängen mit der Astrologie zusammen: Wenn die Sonne am tiefsten Punkt im Süden angekommen ist, geht sie unter dem „Kreuz des Südens“ unter, und nach eben jenen drei Tagen steht sie wieder auf.

Die zwölf Jünger stehen für die zwölf Tierkreiszeichen (12 Monate) durch die die Sonne (Horus, Jesus, ...) im Laufe des Jahres wandert.

Astrologische Schlüsselwörter:
Kreativität, Lebensfreude, Mittelpunkt, Selbstverständnis, Schöpfung, Ego, Gold, Tanz, Schauspiel, Stolz, Mut, Chef, Großmut, Vergnügen, Spiel, Kinder, Drama, Liebe, Herz, Haare, Brustkorb, Kreislauf, Wirbelsäule.

Astrologische Bedeutung:
Aus den Schlüsselwörtern ergibt sich ein schönes Bild der astrologischen Bedeutung der Sonne. Sie steht als erstes für unser Leben, die Art, wie wir es leben, genießen, oder darunter leiden. Die Sonne ist direkt mit dem Sternzeichen des Löwen verbunden, d.h. sie beherrscht den Löwen. So wie der Löwe der König der Tiere genannt wird, ist die Sonne der Herrscher aller Götter. Alles dreht sich in unserem Planetensystem um die Sonne. Alle Planeten, Planetoide, Asteroide, Kometen und sonstigen Materieansammlungen „tanzen“ um die Sonne auf ihren eigenen Bahnen, die aber alle zusammen in einem System zusammenwirken, so dass die Sonne im Zentrum im Gleichgewicht ist. Um das Beispiel des Autoreifens zu benutzen: Das Sonnensystem ist perfekt ausgewuchtet, und die Achse ist die Sonne.

Und so stellt sich die Sonne auch im Horoskop dar. Sie ist der Mittelpunkt, die ursprüngliche Prägung, um die sich alle anderen Planeten und Konstellationen herumranken und so das Bild komplettieren.

In Abhängigkeit vom Sternzeichen, in dem die Sonne bei Ihrer Geburt steht, verändert sie ihren Charakter. Das ist vergleichbar mit der Art, wie wir die Sonne betrachten. An einem eisigen Januarmorgen kann die Sonne uns nicht wirklich erwärmen, sondern sie kann den Eindruck erwecken, dass ihr Licht die Kälte eher verstärkt. An einem heißen Julitag hingegen kann sie so stark brennen, dass Wälder in Flammen aufgehen und dass wir um jedes bisschen Schatten froh sind. Und im März oder Oktober genießen wir die Sonne bei angenehmen Temperaturen und können nicht genug von ihr bekommen.

Die Sonne steht daher im Zusammenhang mit dem Sternzeichen für die Art, wie wir unser Leben angehen und wie wir uns in unserem Leben mit unserem Umfeld auseinandersetzen. Hinzu kommt die Stellung der Sonne in den Häusern und in ihren Aspekten zu anderen Planeten.

Die Informationen hierzu finden Sie in den entsprechenden Bereichen auf dieser Internetseite.