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Die Elemente im Horoskop

In der alten europäischen Elementelehre haben sich vier Elemente durchgesetzt: Feuer, Erde, Luft und Wasser. Diese Elemente stehen für bestimmte Lebensqualitäten. So steht das Feuer für Tatkraft, Temperament, Begeisterungsfähigkeit, Freude, Spielen, Brennen, Leidenschaft, Wärme; aber auch für Zerstörung, Aggressivität oder Wut. Das Erdelement wird mit Qualitäten wie Häuslichkeit, Sicherheit, Festigkeit, Reichtum oder Stabilität verbunden, kann aber auch für Untätigkeit, Stagnation und Starre stehen. Der Luft werden die Eigenschaften Leichtigkeit, Spontaneität, Flexibilität, Wandlungsfähigkeit, Anpassungsfähigkeit, Kommunikation zugeordnet. Im negativen Sinn steht Luft für Leichtfertigkeit, Leichtsinn, mangelndes Durchhaltevermögen oder das „Fähnchen-im-Wind“-Verhalten. Im Element Wasser finden wir zuletzt alle Gefühle, was z.B. durch Aussprüche wie: „Zu nah am Wasser gebaut!“ ausgedrückt wird.

In der Astrologie werden diese Elemente nun den Tierkreiszeichen zugeordnet, und zwar so, dass sich die obige Reihenfolge immer wiederholt. Daraus ergibt sich dann, dass die Zeichen Widder, Löwe und Schütze dem Feuer zugeordnet werden. Stier, Jungfrau und Steinbock sind die Erdzeichen. Die Luftzeichen sind Zwillinge, Waage und Wassermann und dem Wasser werden Krebs, Skorpion und Fische zugerechnet. Betrachten wir nun die Herrscher der jeweiligen Zeichen, so ergibt sich folgende Tabelle:

Die Feuerzeichen werden von Mars (Kriegsgott), Sonne und Jupiter (Göttervater) beherrscht. Alle drei Planeten gelten als männliche Zeichen, die die Eigenschaften des Feuers sehr schön zeigen.

Auch die Erdzeichen, repräsentiert durch Venus, Merkur und Saturn zeigen die Charakteristik des Elementes Erde. So gilt Saturn als das Prinzip von Ordnung, Festigkeit und Beständigkeit, Venus in ihrer irdischen Qualität steht für das Bewahrende, die Häuslichkeit und die Fruchtbarkeit und der irdische Merkur zeigt seine Qualität in der Arbeit, dem Dienen, dem Handwerk und den Verträgen.

Merkur und Venus haben aber auch luftige Anteile, genauso, wie Uranus der Luft zugerechnet wird. Der luftige Merkur ist der Luftikus, der Hallodri, der Trickser und Taschenspieler, der heute so sagt und morgen genau das Gegenteil. Die luftige Venus erfreut sich an der Schönheit und Harmonie, die sich z.B. in der Kunst oder Musik ausdrücken mag, sie will auch nicht gebunden sein, weil sie nur in der Freiheit ihre Leichtigkeit bewahren kann. Und Uranus zeigt und lehrt uns, dass dieses Leben leicht ist, auch wenn wir es uns oft schwer machen. Er nimmt uns gern auf den Arm (Karneval) und lacht uns aus.

Betrachten wir noch zuletzt die Wasserzeichen und ihre Herrscher, so erkennen wir schnell den Bezug zu unseren Gefühlen. Der Krebs wird durch den Mond beherrscht – und dieser Mond bringt uns so oft zum träumen – oder raubt uns den Schlaf. Wir besingen den Mond, um unsere Kinder zum Schlafen zu bringen (Der Mond ist aufgegangen, …). Der Skorpion wird von Pluto, dem Gott der Unterwelt beherrscht. Hier zeigen sich unsere Ängste, aber auch unsere Leidenschaften. Hier werden die tiefen emotionalen Erfahrungen gemacht. Ganz anders hingegen der Neptun, Herrscher der Fische. Neptun liebt es eher ruhig. Als Gott des Meeres und auch als Hüter des Weinbaus und der Weinkultur neigt er eher dazu, sich vor allzu starken Gefühlen zu verstecken, sie zu verschleiern. Aber sie setzen sich doch immer wieder durch und können ihn dann in große Erregung versetzen.

Wie sich letztlich in Ihrem Horoskop die Verteilung der Elemente gestaltet und welche Aussage daraus für Sie resultiert, kann aus der Anzahl und dem Gewicht von Planeten in den jeweiligen Zeichen errechnet werden. Hierbei werden die Hauptplaneten Sonne, Mond, Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto und der Aszendent berücksichtigt. Die Nebenplaneten und astronomischen Punkte finden keine Berücksichtigung.